Tertiärstruktur

Tertiärstruktur
Ter|ti|är|struk|tur [ tertiär (1)]: bei Biopolymeren, insbes. Proteinen u. Nukleinsäuren, Bez. für die durch Disulfidbrücken, Wasserstoffbrücken, Basenpaarungen, Nebenvalenzbindungen etc. stabilisierten dreidimensionalen Strukturen der Peptidketten u. Nukleotidstränge (Doppelhelix, Knäuel, Schleifen, globuläre Proteine).

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Tertiärstruktur,
 
Biochemie: die definierte gegenseitige räumliche Orientierung aller Atome in Proteinen. Die Summe der von den Aminosäure-Seitenketten ausgebildeten Bindungen (u. a. elektrostatische Wechselwirkungen bei polaren Substituenten, Ausbildung von Disulfidbrücken) führt unter räumlicher Faltung der Peptidkette zum energieärmsten und stabilsten Zustand des Proteinmoleküls. Die individuelle Tertiärstruktur der Proteine steht mit ihren spezifischen biologischen Funktionen in engem Zusammenhang.

Universal-Lexikon. 2012.

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